Sicher mit dem Anhänger unterwegs
txn. Ob Möbel, Fahrräder oder Rasenmäher: Wer sperrige Gegenstände mit dem eigenen Auto transportiert, nutzt gern einen Anhänger. Für kleine, ungebremste Hänger bis 750 kg reicht der normale Pkw-Führerschein aus. Mit der sogenannten B96-Erweiterung dürfen sogar Zugfahrzeuge und Anhänger mit einem Gesamtgewicht bis 4.250 kg gelenkt werden – dazu zählen Pferdeanhänger und die meisten Wohnwagen. Wer schwere Wohnwagen mit Doppelachse bewegen möchte, braucht den Anhängerführerschein Klasse BE, für den eine zusätzliche Prüfung notwendig ist
Die meisten Anhänger müssen übrigens versichert sein. Details kennt Thiess Johannssen von den Itzehoer Versicherungen. „Ein Haftpflichtversicherung ist seit 2002 für alle Anhänger vorgeschrieben. Es gibt aber Ausnahmen. So ist beispielsweise ein Pferdeanhänger über das Zugfahrzeug mitversichert – aber nur, wenn er angekoppelt ist und tatsächlich Pferde transportiert. Werden Möbel geladen, erlischt der Versicherungsschutz über das Zugfahrzeug und der Pferdeanhänger braucht eine separate Haftpflichtversicherung. Je nach Größe und Wert kann sogar eine Teil- oder Vollkaskoversicherung sinnvoll sein.“
Vor jedem Fahrtantritt es ist wichtig, die Beleuchtungsfunktionen sowie den Druck der Reifen zu überprüfen. Die Ladung sollte gleichmäßig verteilt und gesichert werden, sodass sie auch bei einer Vollbremsung nicht verrutscht. Besonders schwere Lasten am besten über der Achse des Anhängers deponieren.
Vorrausschauendes und vorsichtiges Fahren ist insbesondere mit Anhänger das A und O. Innerorts gilt das übliche Tempolimit von 50 km/h, ansonsten sind es maximal 80 km/h, auch auf Autobahnen. Wer schneller unterwegs sein möchte, braucht eine „Tempo-100-Plakete“.
Mehr zum Thema sicheres Fahren sowie wichtige Hinweise zur optimalen Versicherung gibt es auch online unter www.itzehoer.de.
txn-Foto: aprior/123rf/Itzehoer Versicherungen